

Slackware verwendet die BSD Init Skripte, im Gegensatz zu den häufiger verbreiteten SystemV Skripten. Bei Slackware selbst finden sich im Ordner /etc/rc.d/ die folgenden Dateien, gelistet hier in der Reihenfolge in der sie ausgeführt werden.
System Initialisierung
rc.S Führt alle unten angegebenen Skripte aus und wird direkt vom Programm "init" aufgerufen.
rc.modules Lädt alle benötigten Module nach, ruft auch rc.netdevice auf.
rc.pcmcia Sorgt für die Unterstützung von Plug&Play Hardware (falls benötigt).
rc.serial Setzt die Einstellungen für die Seriellen Ports.
rc.sysvinit Startet die SysV Emulation (falls benötigt).
Setzen der Runlevel
rc.0 Anhalten des Systems
rc.4 Starten des X11 Display Managers
rc.6 Rebooten des Systems
rc.M Mehrbenutzermodus - Standard Runlevel von Slackware
rc.K Einzelbenutzermodus
Die rc-Skripte selbst sind einfache Shell-Skripte, in denen häufig nur geprüft wird, ob ein untergeordnetes rc-Skript ausfürbar ist, und wenn ja, wird es einfach gestartet oder mit dem Parameter "start" aufgerufen, um dem entsprechenden Dienst zu signalisieren, dass er gebraucht wird. In rc.M wird beispielsweise überprüft, ob das Skript rc.gpm, das den Dienst GPM, ein Maustreiber für die Kommandozeile, start, ausführbar ist. Wenn ja, dann wird das Skirpt mit dem Parameter "start" aufgerufen um den Dienst zu starten.
# Start the GPM mouse server:
if [ -x /etc/rc.d/rc.gpm ]; then
. /etc/rc.d/rc.gpm start
fi
Als letzte Aktion prüft rc.M, ob die Datei rc.local ausführbar ist. Wenn das der Fall ist, wird rc.local gestartet, wenn nicht, ist das abarbeiten der rc-Skripte beendet.
# Start the local setup procedure.
if [ -x /etc/rc.d/rc.local ]; then
. /etc/rc.d/rc.local
fi
Durch einfaches setzen
chmod a+x rc.gpm
und entfernen
chmod a-x rc.gpm
eines Bits kann man unkompliziert entscheiden, ob der Dienst beim nächsten Neustart gestartet werden soll, oder besser doch nicht, ohne ihn komplett denistallieren zu müssen und dabei Gefahr zu Laufen, die mühsam gefundene Konfiguration zu verlieren.




KDE 3.5.10 Desktop

XFCE Desktop

slackpkg
Automated Tool for Management of Slackware Linux Packages
slackpkg - version 2.70.5
Usage: slackpkg update [gpg] download and update files and
package indexes
slackpkg install package download and install packages
slackpkg upgrade package download and upgrade packages
slackpkg reinstall package same as install, but for packages
already installed
slackpkg remove package remove installed packages
slackpkg clean-system remove all packages which are not
present in the official Slackware
package set. Good to keep the house
in order
slackpkg upgrade-all sync all packages installed in your
machine with the selected mirror.
This
is the correct way to upgrade all of
your machine.
slackpkg install-new install packages which are added to
the official Slackware package set.
Run this if you are upgrading to another
Slackware version or using current.
slackpkg blacklist Blacklist a package. Blacklisted
packages cannot be upgraded, installed,
or reinstalled by slackpkg
slackpkg download Only download (do not install) a package
slackpkg info package Show package information
(works with only ONE package)
slackpkg search file Search for a specific file in the
entire package collection
slackpkg new-config Search for new configuration files and
ask to user what to do with them.
Unter Slackware Linux den nVidia-Grafikkarten-Treiber nachinstallieren
von Carsten Rohmann
Beispiel
Die Nach-Installation des nVidia-Grafikkarten-Treibers wird anhand eines Beispiel-PCs erklärt:
Notebook, nVidia GeForce Go 6150 Grafikkarte, 15,4" LCD mit einer Standard-Auflösung von 1200 x 800.
Falls Sie die Spezifikationen der Grafikkarte nicht genau kennen, können Sie mit diesem Befehl als Root auf der Kommandozeile entsprechende Informationen ermitteln:
lspci
Sie bekommen dann etwas ähnliches zu sehen wie (Auszug aus einer Liste):
root@slacky:/home/slacky# lspci
[...]
00:05.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation C51 [Geforce 6150 Go] (rev a2)
[...]
Für die oben genannte Grafikkarte ist der Treiber NVIDIA-Linux-x86-169.12-pkg1 passend.
Genau genommen handelt es sich nicht um einen Treiber, sondern um ein Skript zur Kompilierung eines Kernelmoduls. Das Skript können Sie direkt von der nVidia-Homepage beziehen:
Deutsche nVidia-Treiber Downloadseite
Vorbereitende Arbeiten:
1) Nach-Installation notwendiger Pakete:
Folgende Programme aus der Rubrik Software-Entwicklung (development tools) sind für die Installation des nVidia-Treibers unbedingt nötig: binutils, gcc, make..
Diese können Sie mit dem Kommandozeilen-Tool
Paketmanagement slackpkg
downloaden und installieren.
Alternativ können Sie das sogenannte "3d-Party-Tool" slapt-get (Debian's apgt-get für Slackware) installieren und verwenden.
2) Freischaltung der Kernelsourcen für den Download:
Standardmäßig ist in Slackware Linux der Download der Kernel-Quellen durch die Paketmanager gesperrt. Um diese Sperre aufzuheben, müssen Sie z. B. die /etc/slackpkg/blacklist von slackpkg editieren (Auszug aus der blacklist):
[...]
# Automated upgrade of kernel packages aren't a good idea (and you need to
# run "lilo" after upgrade). If you think the same, uncomment the lines
# below
#
kernel-ide
kernel-modules
#kernel-source
kernel-headers
[...]
Wichtig ist dabei, dass Sie - wie oben gezeigt - das # vor das Wort kernel-source setzen!
3) Download und Installation der Kernelquellen:
Danach ist es erforderlich, dass Sie die zum Kernel passende Kernel-Sourcen downloaden und installieren. Wenn der Kernel z. B. die Version huge-smp-2.6.24.5-smp hat, suchen Sie bitte die dazu passende Version der Kernel-Quellen mit:
slackpkg search kernel-source
Daraufhin müsste etwas wie hier zu sehen sein:
The list below shows all packages with the selected pattern.
[uninstalled ] - kernel-source-2.6.24.5_smp-noarch-2
root@slacky:/home/slacky#
Mit einem:
slackpkg install kernel-source
werden die zum vorhandenen Kernel passenden Kernel-Quellen installiert.
Danach machen Sie bitte als Root sicherheitshalber die zuvor vorgenommene Änderung an der Datei /etc/slackpkg/blacklist wieder rückgängig.
Installation des nVidia-Treibers:
1) Zum Installieren müssen Sie Xwindow verlassen, indem Sie eine Konsole öffnen, Root werden und
init 3
eingeben, um den X-Server zu stoppen. Alle OpenGL-Anwendungen sollten ebenfalls gestoppt werden.
2) Sie befinden sich jetzt auf der Kommandozeile. Loggen sie sich als Root ein. Nun wechseln Sie in das Verzeichnis, wo Sie den nVidia-Grafikrten-Treiber abgespeichert haben. Das Installations-Skript müssen Sie noch "ausführbar" machen und erreichen das mit diesem Befehl:
chmod 777 NVIDIA-Linux-x86-169.12-pkg1.run
Das Installations-Skript starten Sie jetzt bitte mit:
./NVIDIA-Linux-x86-169.12-pkg1.run
Folgen Sie einfach den englischsprachigen Anweisungen:
* license agreement ... : accept
* load precompiled kernel ... : No
* no matching precompiled kernel... : O.K.
* would you like to run nvidia-xconfig ...? : Yes
* Mit O.K. den Abschluss der Installation bestätigen
3) Wenn die Installation beendet ist, starten Sie bitte als Root Ihr Slackware Linux-System neu:
reboot
4) Danach lässt sich im KDE-Menü mit dem NVIDIA Settings Tool die gewünschte Auflösung, z. B. 1200 x 800, einstellen.
NVIDIA Driver Version:180.18
NVidia Grafikkarten Treiber installieren
Um den properitären Grafikkarten Treiber der Firma NVidia installieren zu können müssen auf deinem System folgende Pakete vorhanden sein:
d/gcc
d/binutils
d/make
l/glibc
k/kernel-source
d/binutils
d/make
l/glibc
k/kernel-source
Alle Pakete befinden sich auf der ersten Slackware CD und können mit "installpkg Paketname" installiert werden
Wenn das der Fall ist kannst du von http://www.nvidia.com∞ den aktuellen Grafikkartentreiber herunterladen.
Bei der heruntergeladenen Datei handelt es sich um ein Shell Script, das zur Laufzeit ein Modul für deinen Kernel erstellt. Ausführen kannst du es nur ohne gestartetes X Window System. Gebe dazu in der Konsole mit Superuser Rechten den Befehl:
init 3
ein. Nach dem Wechsel in das Verzeichnis in dem sich der NVidia Installer befindet kannst du diesen mit:
sh NVIDIA-Linux-x86-x.x-xxx-pkg1.run
ausführen. Die darauffolgenden Schritte sind selbsterklärend. Nach erfolgreicher Erstellung des Kernelmoduls musst du nur noch deine X Konfiguration anpassen (/etc/X11/xorg.conf - ab Slackware 10). Ersetze dort unter dem Abschnitt Device den Punkt:
Driver "Dein alter Treiber"
durch:
Driver "nvidia"
ggfls. kannst du noch die Option:
Option "NoLogo" "true"
hinzufügen, die dazu führt, dass der NVidia Splash Screen beim Starten des X Server nicht mehr angezeigt wird.
Sollten nach der installation Probleme mit der Console auftauchen, kann folgende Option in der xorg.conf versucht werden:
Option "IgnoreDisplayDevices" "TV"
Folgende Optionen sollten noch in der xorg.conf in der "device section" angegeben werden, damit ihr 3D Beschleunigung nutzen könnt.
Option "RenderAccel" "true"
Option "backingstore" "true"
# nvidia-settings: X configuration file generated by nvidia-settings
# nvidia-settings: version 1.0 (buildmeister@builder57) Fri Oct 31 16:33:17 PST 2008
Section "ServerLayout"
Identifier "Layout0"
Screen 0 "Screen0" 0 0
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"
InputDevice "Mouse0" "CorePointer"
EndSection
Section "Files"
EndSection
Section "Module"
Load "dbe"
Load "extmod"
Load "type1"
Load "freetype"
Load "glx"
EndSection
Section "ServerFlags"
Option "Xinerama" "0"
EndSection
Section "InputDevice"
# generated from default
Identifier "Mouse0"
Driver "mouse"
Option "Protocol" "auto"
Option "Device" "/dev/psaux"
Option "Emulate3Buttons" "no"
Option "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection
Section "InputDevice"
# generated from default
Identifier "Keyboard0"
Driver "kbd"
Option "XkbModel" "pc105"
Option "XkbLayout" "de"
EndSection
Section "Monitor"
# HorizSync source: edid, VertRefresh source: edid
Identifier "Monitor0"
VendorName "Unknown"
ModelName "LG L226W"
HorizSync 28.0 - 83.0
VertRefresh 56.0 - 75.0
ModeLine "800x600" 48.910 800 840 920 1040 600 601 604 627 -hsync +vsync
ModeLine "1024x768" 81.800 1024 1080 1192 1360 768 769 772 802 -hsync +vsync
ModeLine "1024x600" 48.960 1024 1064 1168 1312 600 601 604 622 -hsync +vsync
ModeLine "768x576" 45.510 768 808 888 1008 576 577 580 602 -hsync +vsync
ModeLine "640x480" 30.720 640 664 728 816 480 481 484 502 -hsync +vsync
Option "DPMS"
EndSection
Section "Device"
Identifier "Videocard0"
Driver "nvidia"
VendorName "NVIDIA Corporation"
BoardName "GeForce FX 5950 Ultra"
Option "RenderAccel" "true"
Option "backingstore" "true"
EndSection
Section "Screen"
Identifier "Screen0"
Device "Videocard0"
Monitor "Monitor0"
DefaultDepth 16
Option "TwinView" "0"
Option "metamodes" "1680x1050_60 +0+0; 800x600 +0+0; 640x480 +0+0"
SubSection "Display"
Depth 16
EndSubSection
EndSection
Um Composite(z.b für xcompmgr und transset) Zusatz benutzen zu können muss noch in die xorg.conf jenes eingetragen werden...
Bei älteren pre-9xxx Treibern sollte noch
Option "AllowGLXWithComposit" "true"
hinzugefügt werden.
Adding Users
To ADD users: adduser user
Deleting Users
To REMOVE users: userdel baduser
The above command will remove the entry matching the username baduser from the /etc/passwd file and if you're using the Shadow password format (which you should be), also from the /etc/shadow file.
NOTE: The /etc/group file is not modified to avoid removing a group that other users may also belong to. This isn't much of a big deal because you can edit the group file and remove the entry manually.
Should you wish to remove the user's home directory as well, add the -r option to the userdel command. EXAMPLE: userdel -r baduser
Changing User's Passwords
To change users password: passwd user
Adding User to Group
If you want to add your user to other groups in the /etc/group file, you can simply use the gpasswd command like this: gpasswd -a user group,
slapt-get - Jason Woodward
Eine Implementierung des Debian APT Systems fuer Slackware
Syntax:
slapt-get [ Option(en) ] [ Ziel]
Ziele:
--update|-u - Ruft Paketdaten vom MIRROR (Spiegelserver) ab.
--upgrade - Aktualisiere installierte Pakete
--dist-upgrade - Auf neuere Version aktualisieren
--install|-i [Paketname(n)] - installiere angegebene(s) Paket(e)
--install-set [disk set(s)] - installiere Gruppe(n))
--remove [Paketname(n)] - entferne angegebene(s) Paket(e)
--show [Paketname] - Paketbeschreibung anzeigen
--search [Ausdruck] - nach verfuegbaren Paketen suchen
--list - Liste Pakete auf
--available - Liste verfuegbare Pakete auf
--installed - Liste installierte Pakete auf
--clean - Pakete aus Zwischenspeicher entfernen
--autoclean - Nur alte, nicht mehr verfuegbare Pakete aus Zwischenspeicher entfernen
--add-keys - Empfange GPG-Schluessel fuer Quellen
--version - Versions- und Lizenzinformationen anzeigen
Optionen:
--download-only|-d - Pakete bei Installation/Aktualisierung nur herunterladen
--simulate|-s - Pakete bei Installation/Aktualisierung anzeigen
--no-prompt|-y - Bei Installation/Aktualisierung nicht nachfragen
--prompt|-p - Bei Installation/Aktualisierung immer nachfragen
--reinstall - Paket erneut installieren
--ignore-excludes - Keine Pakete bei Installation/Aktualisierung ausschliessen
--no-md5 - Keine MD5-Pruefsummen verwenden
--no-dep - Abhaengigkeitspruefung ueberspringen
--ignore-dep - Ignoriere Fehler bei der Abhaengigkeitspruefung
--print-uris - URIs nur ausgeben, nicht herunterladen
--show-stats|-S - Downloadstatistiken anzeigen
--config|-c [] - Anderen Ort für die Konfigurationsdatei slapt-getrc angeben
--remove-obsolete - Entferne veraltete Pakete
--retry [] - Maximale Anzahl an Download-Versuchen
--no-upgrade - Paket installieren, NICHT erneuern
SlackLinks
http://www.slackware.com/
http://slackworld.berlios.de/links.html